Auf fast 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche und mit einem Sammlungsbestand von über 1.000 Exponaten wird im Wiener Phonomuseum die Geschichte der Tonaufzeichnung und -wiedergabe erzählt. Besucher:innen können sich über die Entwicklung des Phonographen und des Grammophons, der elektro-akustischen Revolution, der High Fidelity-Stereophonie bis hin zur digitalen Gegenwart informieren. Der Großteil rund 300 im Museum gezeigten Ausstellungsstücke können auch in Betrieb genommen und dem interessierten Publikum vorgeführt werden.
Highlights im Saal „Edisons Erbe“
Im Hauptsaal des Wiener Phonomuseums mit dem Titel „Edisons Erbe – als Maschinen sprechen lernten – Phonographen und Grammophone von 1877 bis 1939“ sind etwa Zinnfolien-Phonographen ausgestellt. Mit diesen Geräten gelang 1877 erstmals die Aufnahme und Wiedergabe der menschlichen Stimme gelang. Außerdem zu sehen ist ein Edison Class-M (Modell B)- Phonograph aus dem Jahr 1888 – dabei handelt sich um einen der ersten in Serie hergestellten Phonographen. Ursprünglich war dieses Gerät nicht für Unterhaltungsmusik entwickelt worden, sondern als Diktaphon für den Bürobetrieb.